Digital-interaktive Hörspielshow begeistert Schulen in ganz NRW
„Der Kinderfresser kommt! Keine Angst vorm Monster unterm Bett“


Ein MutMachMonster lässt sich von Corona den Spaß nicht nehmen. Autor Klaus Strenge & Ensemble begeistern Schülerinnen und Schüler, Eltern und Kollegium der GGS Weimarer Straße (Köln) mit digital-interaktiven Mitmach-Hörspielen.
Gefördert von der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West.
Lesen, Lauschen, Lachen und auf vielseitige Weise aktiv mitmachen ist das, was Kinder immer, aber ganz besonders auch während der COVID-19-Pandemie brauchen. Bei dem fröhlichen Mitmach-Spektakel mit einem Mix aus LIVE-Lesung sowie Musik, digitalem Bilderbuch und vielen Mitmach-Elementen zeigen Autor Klaus Strenge und Ensemble mit einem neuartigen Format, dass sie Kinder nicht nur live vor Ort, sondern auch via Internet begeistern können. Kindern, Eltern und Lehrkräften haben sie ein tolles, kulturelles Highlight beschert – allen coronabedingten Einschränkungen zum Trotz.
„Uns liegt es am Herzen, dass die Kinder nicht nur sitzen und zuhören, sondern auch so viel wie möglich aktiv teilhaben und mitmachen können. Deshalb haben wir verschiedene Mitmach-Programme mit interaktiven Elementen entwickelt“, erklärt Autor Klaus Strenge das Konzept sichtlich erfreut über das Gelingen seines Projektes.
Das Konzept ist aufgegangen, denn seit Anfang des Jahres haben er und sein Ensemble mehr als 3200 Kinder in über 50 Einrichtungen in ganz NRW mit kindgerechter Unterhaltung erreicht.
Die Teilnahme am digitalen Mitmach-Hörspiel war auch in der GGS Weimarer Straße ein ganz besonderes Ereignis: mit Geräusch-, Rätsel- und Bewegungsaufgaben waren die Schulkinder während der ca. 75-minütigen Show ganz bei der Sache und ständig aktiv eingebunden. Da machte es keinen Unterschied, von wo aus sie sich eingeloggt hatten: ganz gleich ob von der Schule oder von zu Hause, alle konnten dabei sein und mitmachen.
Für die Kinder genau das Richtige, denn nicht nur die Story um das hilfsbereite Monster ist spannend und musste von ihnen mit allerlei Geräusche-Utensilien vertont werden. Die Kinder der 1. und 2. Klassen beteiligten sich außerdem begeistert an der Suche nach einem vermissten Kuschelhasen in der geheimnisvollen Stadt „Kuscheltierhausen“. Die Kinder der 3. und 4. Klassen indessen mussten bei ihrer Vorstellung dabei helfen, den bösen „Hustenmacher Knochenschuh“ zu schnappen, um zu verhindern, dass dieser seine Viren in der Menschenwelt verteilt. Darüber hinaus gab es noch anderes zu tun: es waren Rätsel zu lösen, um Zutritt zu einem geheimen Ort zu erhalten, ein Umfrage-Spiel „schlau oder doof“ zu bestehen, einem Frosch zu einem Namen zu verhelfen oder coolste Tanzklasse der Schule zu werden.
Sympathische Helden der Geschichten sind Kinder mit alltäglichen Kinderproblemen, die Erwachsenen nicht dramatisch erscheinen, aber für Kinder sehr schwerwiegend sind. Diese haben aber das große Glück, Hilfe von einem MutMachMonster zu erhalten, das die Nöte der Kinder ernst nimmt. Es hat aber selbst ein Handicap, denn es trägt einen sehr gruseligen Namen: Der „Kinderfresser“ ist zwar riesig groß und dick, aber völlig ungefährlich und ein ausgesprochen hilfsbereites Flugzeug. Bei seinen nächtlichen Rettungs(aus)flügen in die zauberhafte Welt „Kobalat“ gelingt es ihm zusammen mit den Kindern, Probleme zu lösen. Dass die Geschich- ten ein Happy End haben, macht die Kinder in der Geschichte und im Publikum immer besonders glücklich.
„Dass am Ende alles gut wird, ist ein wichtiges Prinzip der MutMachMonster-Geschichten, um Kindern Hoffnung und Zuversicht zu geben. Das andere ist, dass die Kinder in den Geschichten ihre eigenen Kräfte entdecken und über sich hinauswachsen. Und die Kinder im Publikum lernen mit den Helden mit, wie viele Talente und Kräfte in Kindern stecken“, erläutert die pädagogische Leiterin Andrea Herrmann.

Glücklich waren auch die Nachwuchs-Sprecher*innen der GGS Weimarer Straße Lea Sophie, Leonie, Roni, Hind, Kostja, Sezen, Isabelle, Ayman, Minel und Henrik. Sie hatten im Vorfeld per Videokonferenz ein Lesecoaching von Klaus Strenge bekommen und dann in den Vorstellungen Leserollen übernommen. Eine aufregende Sache für sie, vor allen Kindern ihrer Schule zu lesen, aber am Ende waren alle 10 mächtig stolz. Denn sie alle erhielten für ihre super Leseleistung reichlich Applaus, viel Lob von allen Seiten und ein Autogrammplakat vom Autor persönlich. Für die anderen Kinder sind sie nun „Lesehelden“ und Vorbilder in Sachen Lesekompetenz. Einen Anreiz, selbst weiterzulesen, bietet ihnen das Leseprojekt ebenfalls, denn das nächste Abenteuer des Kinderfressers in Buchform „Miro und das dunkle Wasser“ winkt schon aus dem Bücherregal.
Nicht zu vergessen: Auch für Schulleiterin Mechthild Ballantyne und das Kollegium der GGS Weimarer Straße war die Teilnahme ein Abenteuer. Denn bei einer digitalen Live- Schalte mit externen Künstlern und mehreren Klassen, muss nicht nur das Internet stehen, sondern auch Ton, Bild und andere Dinge müssen funktionieren. Hinzu kamen Corona-Auflagen, Lolli-Tests uvm. als zusätzliche logistische Herausforderungen. Unterstützt wurden Lehrer*innen bei diesem Projekt mit Rat und Tat vom Team des Projektbüro härmanz, so dass schließlich alle glücklich waren, dabei zu sein und den Kindern eine besondere Abwechslung bieten zu können. „Ein dickes Dankeschön an die Sparda-Stiftung“ war das Fazit an allen beteiligten Schulen: „Uns hat es sehr gut gefallen!“
Nicht nur an der GGS Weimarer Straße war die Begeisterung groß: Die Mutter eines Schulkindes aus der Marienborn Grundschule in Dortmund freut sich: „War wirklich toll, selbst uns Erwachsene hat das begeistert. Meine Tochter hatte richtig Spaß.“ Für Frau Braun, Mutter einer Schülerin aus Leverkusen, die sich mit ihrer Tochter aus dem wochenlang andauernden Distanzlernen dazugeschaltet hatte, war es viel mehr als das: „Danke sehr für den Spaß, die Freude, die Ausgelassenheit und den Lärm der durch Sie wieder Einzug in das Kinderzimmer meiner Tochter gefunden hat. Nach der Lesung war ihre Begeisterung nicht zu bremsen.“ Erst durch das finanzielle Engagement der Sparda-Stiftung ist das tolle Mitmach-Event in Schulen in NRW überhaupt erst möglich. Ursula Wißborn, Vorstand der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West: „Wir freuen uns, dass dieses Projekt so erfolgreich ist und wir als Stiftung der Sparda-Stiftung West Kindern in vielen Städten in NRW so eine große Freude bereiten und ihnen ein kulturelles Highlight bieten können!“
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Weitere Infos: www.der-kinderfresser.de

Digitales Hörspiel: „Der Kinderfresser“ war bei uns!
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